Allgemeine Grundsätze

Unterricht an der Waldschule

An der Waldschule ist es uns wichtig, dass alle Beteiligten sich wohlfühlen.

Daher legen wir großen Wert auf ein freundliches, hilfsbereites und respektvolles Miteinander im Unterricht und darüber hinaus.

So ist es für uns von Bedeutung, dass die Kinder im Sinne demokratischen Handelns das Schulleben mitgestalten können.

In jeder Klasse findet daher einmal pro Woche ein Klassenrat statt, in dem die Belange der Klasse besprochen werden. Der Klassenrat wird, sobald es möglich ist, von den Kindern geleitet. Jede Klasse wählt ein- bis zweimal pro Schuljahr Klassensprecher. Diese vertreten die Interessen der Klasse im ca. monatlich stattfindenden Kinderparlament, das von der Schulleiterin geleitet wird. Es werden Beschlüsse gefasst und in einem Protokoll festgehalten.

Ein weiterer Baustein in Bezug auf das soziale Miteinander ist die Einbindung kooperativer Lernformen. Daher finden im Unterricht regelmäßig Gruppenarbeiten statt.

Im Sportunterricht legen wir großen Wert darauf, dass regelmäßig kooperative Spiele gespielt werden, bei denen das gegenseitige Helfen im Vordergrund steht.

Der Unterricht an der Waldschule findet in jahrgangshomogenen Klassen statt.

In jedem Jahrgang gibt es zwei Klassen, die durch ein Klassentier repräsentiert werden.

Die Lehrer/innen eines Jahrgangs stimmen Lernziele und Lerninhalte, orientiert an den Rahmenrichtlinien, miteinander ab.

Der Tag startet in allen Jahrgängen mit einem Offenen Anfang, d.h. die Kinder kommen ab 7.45 Uhr in die Klasse und arbeiten selbstständig an Aufgaben. Um 8.00 Uhr beginnt der Unterricht für alle Kinder.

Im Unterricht wechseln sich gemeinsame und individuelle Arbeitsphasen ab.

Im Klassenverband werden Themen zusammen erarbeitet und vertieft. Wir nutzen hierbei vielfältige, motivierende Methoden und bereiten den Unterricht differenziert vor.

Es ist uns wichtig, dass jedes Kind entsprechend seines Lernstandes gefördert und gefordert wird.

Selbstständige Lernformen wie das Arbeiten am Wochenplan oder an vorbereiteten Stationen werden regelmäßig in den Unterrichtsalltag einbezogen.

Das Arbeiten am Wochenplan funktioniert zum Beispiel folgendermaßen:

Zu Beginn eines bestimmten Zeitraums erhalten die Kinder einen Wochenplan mit Aufgaben aus verschiedenen Fächern mit verschiedenen Lerninhalten. Diese Aufgaben werden einzeln, mit Partner oder in der Gruppe gelöst. Bei der Arbeit mit dem Wochenplan werden soziale Kompetenz und Selbstständigkeit gefordert und gefördert.

Neben dem von uns Lehrerinnen und Lehrern gelenkten Unterrichts bieten wir auch immer wieder offene Lernformen an, in denen die Kinder Gelegenheit haben, sich mit selbstgewählten Themen zu beschäftigen und den Lernprozess selbst zu steuern. In den Klassen werden zum Beispiel Referate in Einzel- oder Gruppenarbeit erstellt. Selbstverständlich werden die Kinder hierbei von uns unterstützt.

Das Lernen in unserer Schule wird durch das Aufsuchen außerschulischer Lernorte erweitert. Es werden unter anderem Ausflüge zum Bauernhof, in den Zoo, zur Feuerwehr etc. unternommen. Regelmäßig suchen wir die Kinderbücherei der Heilig Geist Gemeinde auf. Dort können sich die Kinder Bücher ausleihen, die im Unterricht für freie Lesezeiten genutzt werden können.

Vertretungskonzept

 Als verlässliche Grundschule ist an der Waldschule eine Betreuung der Kinder grundsätzlich sichergestellt. Sollte es kurzfristig zu einem Vertretungsfall kommen, sind wir sehr bemüht, einen Unterrichtsausfall zu vermeiden. Die Vertretung wird im Rahmen der zur Verfügung stehenden Möglichkeiten durch die Umorganisation der Lehrkräfte und darüber hinaus, soweit möglich, durch Mehrarbeit abgedeckt. Eine kontinuierliche und sinnvolle Fortführung der inhaltlichen und pädagogischen Arbeit wird durch die enge und vorausschauende Zusammenarbeit der Parallelkollegen sichergestellt, sodass die Wahrung der Unterrichtsqualität stets gewährleistet ist.

Sollte der Unterricht im Einzelfall nicht mehr im Klassenverband stattfinden können, wird die Lerngruppe auf andere Klassen aufgeteilt. Die Aufteilung findet dann in festen Gruppen statt. Die Kinder werden mit für den Vertretungsfall geeigneten Materialien versorgt, wobei der Schwerpunkt dann auf dem selbstständigen Arbeiten liegt.